Trompete und Flügelhorn
Georgs erster Instrumentenwunsch (bleibt streng geheim) ging zum Glück aller Beteiligten nicht in Erfüllung. Dank kompetenter Expertise des örtlichen Ausbilders der Musikkapelle Ursensollen („Du kannst die Lippen auseinenderziehen, also spielst du Trompete“) war der Grundstein für eine musikalische Abenteuerreise gelegt.
Während der Schulzeit am Max-Reger-Gymnasium Amberg beeinflussten Georg verschiedenste Erlebnisse: der speziellen Geruch der berüchtigten Klavierzellen, eine nächtliche Autofahrt mit dem damaligen Trompetenlehrer zu German Brass nach Passau, die erste alkoholbedingte Übelkeit während einer Arbeitsphase mit dem Bayerischen Landesjugendorchester. Auch begann er zu dieser Zeit Auslandserfahrungen auf regelmäßigen Fahrten zu Malte Burba nach Mainz in Rheinland-Pfalz zu sammeln, wo er sich nach dem Abitur niederließ.
Der Weg zurück in die Heimat Oberpfalz war steinig und dauerte ein paar Jahre. Nach Beendigung des Studiums (Pädagogik mit und Jazz ohne Abschluss) ging es nach Pforzheim (dort gibts tatsächlich ein Theater!) und Stuttgart (ein erster Lebenstraum ging in Erfüllung: Musical, Musical, Musical) in Baden-Württemberg. Die nächste Zwischenstation war das Münchner Rundfunkorchester in Oberbayern, bevor Regensburg in der schönen Oberpfalz erreicht wurde.
Doch das Schicksal schlug hart zu und entführte Georg schließlich ins tiefste Niederbayern nach Passau. Von dort bereist er seit 2015 die Welt in alle Himmelsrichtungen (sogar nach Franken), genauso wie er musikalisch alles bedient, was ihm vor die Trompete, das Euphonium oder das Alphorn kommt. Seit 20011 spielt er bei Philharmenka und arrangiert das ein oder andere Stück.